Von der Raupe zum Schmetterling

 

Nach nur einer Woche waren die Raupen viel dicker und mehr als doppelt so groß geworden! Mit gesponnenen Seidenfäden schützen sie sich vor Feinden.

Als die Raupen zur Verpuppung bereit waren,  kletterten sie den Becherrand hinauf bis an den Deckel. Dort hängten sie sich mit dem Kopf nach unten in der Form eines J auf. Von nun an brauchten die Puppen 7 Tage Ruhe für ihre Entwicklung.

Am Wochenende schlüpften zwei Schmetterlinge. Die Freude war groß! Aufgeregt beobachteten wir, wie unser erster Distelfalter seine Flügel mit seinem Blut aufpumpte. Nach ein paar Stunden Erholung erkundete er langsam das Habitat und entdeckte schließlich auch die Fruchtzucker-Wasser-Lösung.

Mit seinen Fühlern roch er vorsichtig daran und rollte dann seinen Saugrüssel aus, um die Flüssigkeit zu trinken.

Als unsere Distelfalter da waren, wurden fleißig Äste, Steine oder Blätter gesammelt, um einen möglichst naturgetreuen Lebensraum zu schaffen. Einige Kinder erklärten sich bereit, Orangen und Bananen mitzubringen.

Nach 1-2 Tagen der intensiven Beobachtung schenkte die 2b ihren sechs Distelfaltern bereits die Freiheit,

Gemeinsam gingen wir in den Schulgarten, um den Faltern dort Lebewohl zu sagen.